Handygeschichte

Bis vor kurzen konnte sich der ein oder andere noch gar nicht vorstellen, was die Erfindung des Handys für Ausmaße nehmen würde.

1926 begann man mit der Entwicklung des Telefondienstes in den Zügen der Deutschen Reichsbahn und Reichspost, allerdings nur auf der Strecke zwischen Berlin und Hamburg und auch nur für die Reisenden der ersten Klasse. Doch schon früher, und zwar 1918, d. h. gerade mal 5 Jahre, nachdem der Meißnerische Röhrensender erfunden wurde, vollzog man schon erste Versuche mit Funktelefonen. Ab da hat das Handy Geschichte geschrieben. 1958 gab es die ersten Autotelefone, die man deutschlandweit verwenden konnte. Diese waren noch recht groß, weil für die Funktechnik damals noch Vakkumröhren nötig waren. Um solch ein Gerät in seinem Auto zu haben, musste man noch einmal 50% des Wagenpreises dazuzahlen. Bis 1974, als das B-Netz erfunden wurde, wurden die Gespräche noch per Hand ermittelt. Und dennoch gab es für das B-Netz auch 1981 erst 1000 Nutzer. Um eine Telefonnummer anrufen zu können, musste der Standort bekannt sein. Im Jahre 1975 war die Einführung des Nationalen Autotelefonnetzes in der Schweiz. Motorolla stellte 1983 das weltweit erste kommerzielle Mobiltelefon Dynatac 8000x vor. Damit der hohe Verbrauch der Batterieleistung reduziert werden konnte und dadurch auch die Größe des Gerätes kleiner werden konnte, führte man eine flächendeckende Ausbreitung digitaler Mobilfunknetze ein. Das erste GSM-fähige Handy von Motorolla wurde 1992 auf der International 3200 vorgestellt.

Die Entstehung des Handys liegt noch nicht allzu lange zurück. In den letzen paar Jahren hat sich das Handy von einem schweren Klotz, für den man eine extra Sporttasche gebraucht hätte zu einem ca. 8 cm langen und 4 cm breiten kleinen Wunder entwickelt. Schon lange nicht mehr ist die eigentliche Funktion das Telefonieren. SMS schreiben, fotografieren, spielen und andere zusätzliche Features gehören zu einem Handy der Zukunft dazu und wer weißt, wie die Geschichte des Handy noch so weitergeht.